Wanderrucksack

Der Wanderrucksack: Alles eine Frage des Gewichts

Tatsächlich habe ich mir bei der Auswahl meines Wanderrucksacks zuerst die meisten Gedanken sowohl über sein Gewicht als auch über das Gewicht seines Inhalts gemacht. Einerseits hatte ich einen möglichst leichten Wanderrucksack haben wollen, andererseits verbindet sich mit der Leichtigkeit ja auch ein Verzicht auf Komfort. Am Ende wiegt der Rucksack meines Herzens – ääääh, Rückens – lockere 1,42 Kilogramm.

Was kommt rein in den Wanderrucksack?

Ich habe versucht, eine Liste zu erstellen, was alles mit muss. Aber da bin ich noch unsicher. Fest steht bisher: Ein Socken-Strickzeug ist selbstverständlich unverzichtbar! Also habe ich online nach Packlisten geschaut. Doch, oh je, wer soll all das, was da empfohlen wird, bloß tragen? Ich werde also nach und nach und vor allem nach meinen Tagestouren erstmal eine eigene Liste erstellen.

Mein Wanderrucksack in orange
Mein Wanderrucksack ist am Start
Die Rückansicht meines Rucksacks
Viel Stauraum auf dem Rücken
Auch von der Seite hübsch
Der sitzt doch irgendwie zu hoch, oder?

Unterschiede zwischen den Wanderrucksäcken

Es gibt ja Wanderrucksäcke mit Netzrücken oder Kontaktrücken. Was brauche ich? Der Netzrücken ist mir allerdings auf Anhieb sympathischer, da dann Luft an meinen Rücken kommt und ich bestimmt nicht so schwitzen muss. Doch was ist die passende Rückenlänge und welches Tragesystem ist für mich optimal? Auch die diversen Extras, die solche Rucksäcke haben, verwirren mich anfangs. Dann treffe ich meine Entscheidung aber zügig. Es muss ja mal weitergehen mit den Vorbereitungen. Außentaschen erscheinen mir sinnvoll, eine Tasche im Deckel auch. Und dass der Regenschutz auch gleich mit an Bord ist, gefällt mir ebenfalls. Schließlich ist Norddeutschland ja nicht für seinen sonnigen Herbst bekannt.

Damenrucksack macht Sinn

Schmalere Schultergurte, ein hoch angesetzter Brustriegel, an die weibliche Anatomie angepasste Hüftflossen – das klingt alles theoretisch, abstrakt und langweilig, ist aber eine tolle Trageerfahrung. Ich bin gespannt wie sich das anfühlt, wenn ich im November an der Elbe starte. Der Hersteller meines Rucksacks geht davon aus, dass ich höchstens 20 bis 25 Prozent meines eigenen Körpergewichts tragen sollte. Wie gut, dass ich so viel abgenommen habe! Nein, im Ernst: So viel werde ich nicht tragen! Allerhöchstens neun Kilo und definitiv kein Gramm mehr. Sieben Kilo sollten mir aber eigentlich reichen.

Ein nettes Spielzeug

Ich nutze meine fränkischen Teststrecken, um mich an meinen neuen Begleiter zu gewöhnen. Damit ich mich auch ans Gewicht gewöhne, nehme ich einfach ein Fläschchen Wasser mehr mit. An der Elbe kommen dann ja doch ein paar Sächelchen hinzu. Super gefällt mir, dass ich das gute Stück je nach Gewicht höher oder niedriger einstellen kann. Eine tolle Funktion, die ich nur zu gern teste. Das Handling wird in den nächsten Wochen hoffentlich noch ein wenig routinierter. Die vielen Bändsel und Gurte kann man schon mal durcheinanderbringen. Doch dann löst sich das Knäuel auch schon wieder auf. Das System entpuppt sich zunehmend als selbsterklärend.

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